Max Berger ist darstellender und freischaffender Künstler,
Waldorf Pädagoge, Handwerkslehrer und Zeremonienmeister,
Coach und Lomi Lomi Ritualsbegleiter.
Er arbeitet als Voice Actor (Stimmschauspieler) von zuhause aus für und in Tonstudios weltweit.
Und unterrichtete als Lehrer in pädagogischen Ausbildungsstätten, die Fächer Werken - Ton, Stein und Holz,
Musik - Musiktheorie und Chor, sowie in Englisch - lebendige Sprache, Lyrik und Poesie.
Von 2006 bis 2016 war er theaterpädagogisch als künstlerischer Leiter und Coach für Musiktheater- und Theaterproduktionen an Schulen tätig.
Zudem ist er fünfzehn Jahre lang als Schauspieler und Regisseur für Film, Fernsehen und Theater tätig gewesen.
Er war als Rapper auf der Bühne. Spielte als Jugendlicher täglich Streetbasketball und fuhr am liebsten Rad und Skateboard. Schon als Kind war er auf großen Werbe-Plakaten zu sehen.
Max verweilt am liebsten in der Natur, im Wasser, tiefen Wald und ist gern an der frischen Luft unterwegs. Er liebt klettern, radfahren und spazieren gehen. Für einen Cafe und ein Gespräch über "Gott und die Welt" ist er immer zu haben. Er liest gern gute Bücher. Und beobachtet die Wolken. Nachts braucht er kein Licht und tagsüber trägt er gerne Brille.
Den guten Ton findet er selbst beim Musik machen und genießen.
Er ist studierter Sänger und Tänzer und bewegt sich dabei von Ballet bis Contemporary.
In Wien lebend und aufgewachsen. Viel und weitgereist. Hat im Ausland gearbeitet und gelebt.
Er ist Vater einer Tochter. Und in einer langjährigen Partnerschaft.
"Als Kind liebte ich es auf Bäume zu klettern und in die Welt einzutauchen. Als Jugendlicher habe ich sie erobert und entdeckt. Als junger Erwachsener strebte ich nach dem Meer und den höchsten Bergen. In einer langen Beziehung kam ich bei mir selbst an. Und als Vater habe ich die Welt neu kennen lernen dürfen ..."
Ich wuchs in einer österreichischen Grossstadt mit viel Kultur und Geschichte auf. Und erlernte früh meine Fähigkeiten als Unterhalter in einer abwechslungsreichen Stadt. Das urbane Leben machte mir große Freude und die Nähe zum Wald, der Natur und der natürlichen alpinen Umgebung liebe ich bis heute. Die Weltoffenheit und der nahegelegene Flughafen brachten mich früh über den Tellerrand zu schauen. Ich bin weit abgehoben und tiefbodenständig gelandet.
Meinen Weg zum darstellenden Künstler, ebneten meine Eltern schon früh. Nach dem ich nach allen meinen Abenteuern, viel zu erzählen hatte. Der Alleinunterhalter wurde mir in die Wiege gelegt. Und von meinen Eltern unterstützt. Die mich früh in eine künstlerische Allgemeinbildung begleiteten.
In den ersten Jahren wollte ich ausschließlich Filme machen und brachte meinen ersten Kurzfilm als Nachwuchsfilmemacher ins Kino, bald darauf merkte ich, dass ich für ein Regiestudium noch knapp zu jung war.
Als Alternative konnte ich in Film und Fernsehen meine ersten bezahlten Rollen spielen und blieb für einige Jahre beim Schauspielen. Ich durfte u.a. mit Murnberger, Sicheritz, Schalko und Payer meine erste Filmluft einatmen. Und im Studium Theater spielen.
In der selben Zeit, produzierte ich mit meinem Bruder den Hip Hop track "Opus 1" mit dem ich als Rapper (docem feat. theremin) im Volksgarten in Wien auftrat.
Fünf Jahre später ging ich nach Amerika und war Gaststudent in Florida nahe Miami und Gasthörer in Los Angeles. Eine intensive Zeit. Und ich bekam Heimweh.
Ich begann ein Vollzeitstudium in Sologesang mit Klavier in Wien und bekam die Chance bei einem Schul- Musical Regie zuführen. Es war der Beginn einer langen Zusammenarbeit, mit dem Theater liebenden Direktor Dech und Karin Puschacher.
Im Jahr darauf leitete ich ein Jahresprojekt mit 70 Schüler*innen. Es war das Jubiläumsjahr von Astrid Lindgren, ich inszenierte gleich 4 Geschichten in einem Schwung. Es folgten, bekannte unbekannte und selsbtgeschriebene Geschichten. Abwechselnd Theater- und Musicalproduktionen. Es machte großen Spaß - die Zusammenarbeit dauerte 10 Jahre an!
In der selben Zeit, landete ich in der Musicalausbildung. Und plötzlich war eine große Fernsehrolle da, ich durfte in einem deutsch-österreichischen Mysterythriller endlich die "Sau raus lassen" und einen Rebelen spielen.
Trotz mehr als 2,8 Millionen Fernsehzuseher zur Primetime wurde der Film als Slasher abgetan und lief viele Jahre nur noch spätnachts auf allen möglichen deutschen und österreichischen Sendern. Es reichte um die Schatten und Sonnenseiten des Erfolgs kennenzulernen.
Im selben Jahr machte ich gemeinsam mit dem Kabarettisten-Duo 2gewinnt einen Satire-Kurzfilm zu Forest Gump in Kombination eines Wettbewerbs einer Werbeagentur zu einem berühmten Schokolinsen Hersteller nannten wir ihn "Yellow Gump" der im Cineplexx Palace Premiere feierte. Wir gewannen in der Kategorie "bestes Kostüm".
Ein Jahr darauf drehte ich zwei Staffeln lang an der Seite von Thomas Brezina in der TV- Kinderserie "Trickfabrick" als Schauspieler und arbeite darin mit dem Londoner Magician Martin Rowland und den jungen Oliver Liebl zusammen. Im selben Jahr durfte ich auf der Opernbühne, als Darsteller, an der Seite von Weltstar Placido Domingo in "Il Postino" spielen. Und mit größen wie Ron Daniels und David Bridel zusammenarbeiten.
Im Frühling 2011 wurde ich an der Jungen Burg des Wiener Burgtheaters genommen und verlies noch im Spätsommer wegen einer Depression und einer Tanzverletzung für ein Jahr "die Bühne". Und beendete alle meine Engagements. Ich verbrachte sehr viel Zeit in der Natur und machte eine Auszeit, sowie einen lebensverändernden Retreat in einer Vision Quest von Christian Kirchmair.
"Ohne Brille, barfuss, halbnackt durch Wälder und Sümpfe über Steine - vorbei am schnaubenden Stier, den brunftigen Rehbock, am privaten Ufer eine Schwanenfeder stehlen und unterm Sternenhimmel nackt im See baden gehen."
Ich war neu geborgen. Und tat fortan nur noch, was mir mein Herz sagte.
Zurück im Studium, verletzte ich mich wieder nach einem Jahr und scheiterte an meinem Diplom. Es war sehr hart und ich brauchte einen beruflichen "Ortswechsel". Ich ging ins "Ghetto von Wien" und kümmerte mich um Kinder und Jugendliche in der offenen Parkbetreuung.
Ein Jahr später rief mich ein Produzent an der mich als Treplev aus meiner Rolle in den "Nina Variationen" kannte und lud mich zu einem Theatervorsprechen ein - ich ging auf Tournee und spielte mehr als 70 Vorstellungen "tell Tell" in einer Hauptrolle auf wohl allen Länderbühnen Österreichs. Es war eine außergewöhnlich, schöne Erfahrung.
Gleich darauf wurde ich wieder "burgschauspieler" diesmal auf einer echten Burg. Es war das Jahr der Ingeborg Bachmann. Ich traf in Graz den jungen Regisseur (und Schauspieler) Andreas Ickelsheimer und durfte ein halbes Jahr lang mit einem tollen Ensemble in die Tiefen von "Der Gute Gott von Manhattan" abtauchen. Ich lebte währendessen im Burgturm und war nachts alleine in der Natur. Endlich daheim.
Nach meiner Zeit in Kärnten und Klagenfurt, hatte ich genügend Kraft und Erfahrung und ging gemeinsam mit meiner Frau mein (vorerst) letztes Bühnenabenteuer an. Wir inszenierten gemeinsam ein Medley-Musical und nannten es "Die Rosenkavaliere", da es um die Liebe ging und in jedem Lied, Tanz und jeder Szene um die Rose - also die Liebe, ging.
Ich kämpfte mich mit diesem Vorhaben 7 Monate lang zurück zur "Bühnenreife" vor allem in Tanz und Gesang wurden meine Muskeln wieder warm. Den Schauspiel war ein Kinderspiel für mich. Gerade rechtzeit vor der Geburt meiner Tochter. Und einem neuen Lebensabschnitt.
Seit 2006 bin ich als Profisprecher "Voice-Actor" im Tonstudio tätig.
Und seit 2016 MItglied des österreichischen Sprecherverbandes - VOICE.
Mein verstorbener Vater war Schlagzeuger, Sänger, Poet und Songwriter, Grafikdesigner und Illustrator, Airbrush- Künstler später Fotograf. Meine Mutter eine Journalistin die später Kunst- Lehrerin wurde und heute Design-Künstlerin ist.